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Was darf in die Biotonne und was nicht?

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Kompostierung von bio Einweggeschirr

Recyclen ist wichtig. Das gilt vor allem dann, wenn der Wiederverwertungsprozesse ohne großen Aufwand in die Wege geleitet werden kann. Die Kompostierung von sich zersetzenden Materialien aus der Natur gehört dazu. Neben Verpackungsmaterial aus Stärke oder Papier, Grünabfall aus dem Garten sind dies Küchen- und Essensabfälle inklusive voll kompostierbarem Bio-Einweggeschirr. Aus ihnen wird in der Kompostierung wertvolle Erde, die wieder dem Kreislauf zufließt. Durch bio Einweggeschirr und bio To-Go Verpackungen leistest Du einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung und hilfst dabei, Ressourcen einzusparen.

Vom Tisch in die Tonne - biologisch abbaubares Geschirr

Wenn Du einen eigenen Kompostbehälter hast, bist Du im Vorteil. Du kannst genau beobachten, welches Material sich schnell zersetzt und welches beim Aussieben des Komposts noch übrig bleibt. So lernst Du im Handumdrehen, ob sich Dein bio Einweggeschirr rasch auflöst oder ob Holzbesteck noch eine weitere Runde durchlaufen muss.

Industrielle Kompostierung ist komplexer. Viele der Vorgänge, die bei der privaten Kompostierung großen Schwankungen unterliegen, werden hier bewusst gesteuert. Die richtige Dichte des Kompostes, Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Luftzufuhr sind wesentliche Voraussetzungen, um möglichst rasch aus übrig gebliebenem Biomaterial die begehrte Komposterde zu schaffen. All das ist beim privaten Kompostbehälter eher dem Zufall, der Witterung und Deiner geschickten Nachhilfe überlassen.

Recyclen ist nicht gleich kompostieren - Hinweise beachten

Viel zu oft landen jedoch auch in gewerblichen Kompostieranlagen Stoffe, die nicht kompostierbar sind. Dazu gehören zum Beispiel Plastiktüten, wie sie der Handel zum Warentransport anbietet. Das Zeichen dafür, dass diese Plastiktüten abbaubar sind, besagt leider nicht, dass sie wirklich in die Biotonne gehören. Der Verrottungsprozess dieses Materials dauert viel zu lange. Die Folge davon ist, dass größere und kleinere Plastikteile mit der Kompostiererde wieder in den Kreislauf gelangen. Hier ist nicht auszuschließen, dass Plastikpartikeln in den Nahrungsmitteln und somit in unserem Körper landen.

Wirklich kompostierbare Tüten - und natürlich auch anderes Material - erkennst Du zum Beispiel am "Keimling". Hier werden die Vorgaben der europäischen Norm EN 13432 erfüllt. Vielleicht hast Du ja schon mal festgestellt, dass dieser Kunststoff sich verändert, wenn er längere Zeit mit Feuchtigkeit in Berührung kommt. Du kannst dies mit im Handel erhältlichen speziellen Beuteln für den Bio-Abfall oder mit den sogenannten "Hemdchen-Beuteln" von der Obsttheke testen.

Entsorgung von bio Einweggeschirr - Hinweise erkennen

Bei unserem Palmblatt- und Zuckerrohr-Einweggeschirr musst Du Normerfüllung keine Angst haben, dass es sich beim Essen auflöst. Die Teller sind wasserdicht und hitzebeständig. Das Geschirr ist sogar wiederverwendbar. Du kannst es abspülen und weitere Male benutzen. Lange im Wasser liegen lassen solltest Du es jedoch nicht, sonst kurbelst Du den Auflösungsprozess an. Auch unser Holzbesteck erfüllt die strengen Vorgaben der Norm EN 12432. Diese Norm wird dem Verbraucher zusätzlich durch das Piktogramm "Keimling" angezeigt.

Die glatte Oberfläche des Holzbestecks entsteht nicht durch eine Lackierung, sondern lediglich dadurch, dass die Besteckteile auf eine spezielle Art poliert werden. Bereits die Herstellung kommt ohne Zusätze aus, das Besteck ist aus reinem Holz. Deshalb kannst Du es zusammen mit dem Zuckerrohr-Einweggeschirr oder dem aus Palmblatt in die Biotonne geben.

Norm EN 12432 - daran erkennst Du sie

Gesetzestexte auswendig lernen musst Du nicht, wenn Du dazu beitragen willst, diese Norm einzuhalten. Du erkennst die Norm am Keimling. Dieses Piktogramm steht für die industrielle Kompostierbarkeit. Sie ist ein eingetragenes Warenzeichen des European Bioplastics e. V. und wird in vielen Ländern Europas anerkannt. Die Hersteller unterwerfen die Materialien einem Zertifizierungsprozess durch unabhängige Institute.

Neben dem Keimling als kleines Piktogramm bei den Entsorgungshinweisen ist es vielfach ebenfalls üblich, ihn als Gitter- oder Raute auf dem gesamten Beutel zu drucken. Bei Bio-Einweggeschirr entfällt meist die Möglichkeit, das Zeichen flächendeckend oder auch einzeln aufzubringen. Hier helfen Dir die Herstellerangaben weiter, die Du bei den einzelnen Produkten findest. Frage ruhig im Einzelfall nach, wenn Du dir nicht über die Entsorgung im Klaren bist.

Lebensmittelreste - das kann in die Biotonne

Deine privaten Essensreste - oder das, was auf unseren Bio-Einweggeschirr verbleibt - kannst Du getrost in die Biotonne geben. Auch Verdorbenes darf den Weg zur Kompostieranlage gehen, wenn Du ein paar wichtige Regeln beachtest.

Bioabfälle im Privathaushalt - richtig entsorgen

Was beim Gemüseputzen oder Zubereiten von Obst anfällt, kommt selbstverständlich in die Biotonne. Ebenso ist dies für Nussschalen, Teebeutel aus Papier, Kaffeepulver und -filter der richtige Weg. Auch Reste von tierischen Lebensmitteln wie Eierschalen und Käserinde wandern dort hinein. Voraussetzung für Käserinde ist allerdings, dass sie natürlich ist und nicht, wie so oft üblich, mit Plastik bestrichen wurde. In diesem Fall gehört die Käserinde in den Hausmüll. Du kannst auch gleich beim Einkauf darauf achten, dass Du Käse mit Naturrinde orderst, so trägst Du zur Müllvermeidung bei.

Auch verdorbene, feste Lebensmittel und Speisen dürfen über die Biotonne entsorgt werden. Dazu zählen Joghurt und Quark, Brot und Backwaren. Die Verpackung muss jedoch vorher entfernt werden, sofern sie nicht aus voll kompostierbarem Material wie Papier oder eben wirklich als kompostierbar gekennzeichneten Stoffen besteht. Dass saure Milch nicht in die Biotonne darf, versteht sich von selbst. Sie würde das Leeren und Reinigen der Tonne unnötig erschweren und zusätzlich zur unangenehmen Geruchsausbreitung beitragen.

Ebenso gehören Fisch- und Fleischabfälle in die Biotonne. Die zuständigen Verbände empfehlen allerdings, diese Lebensmittel in altes, saugfähiges Papier zu packen. Die Geruchsbildung wird dadurch miniert, Fliegen und Ungeziefer bleiben eher fern. Auch bei sehr nassen Bio-Abfällen ist Einwickeln in Altpapier sinnvoll, vor allem in der kalten Jahreszeit. Das verhindert, dass der Inhalt der Biotonne verklebt oder gar anfriert. Als zusätzliche Papiertonne darf die Biotonne jedoch nicht genutzt werden, denn allzu viel Papier würde den Kompostiervorgang erschweren oder gar unmöglich machen. Die den Kompost bildenden Mikroorganismen freuen sich über natürliche Stoffe, Zeitungen oder gar Hochglanzjournale stehen nicht unbedingt auf ihrem Speiseplan.

Sonderregelungen für Gewerbe - Essensreste richtig entsorgen

Andere Regelungen gelten allerdings, wenn Du gewerblich Essensreste entsorgen willst. Hier hat der Gesetzgeber besonders strenge Vorschriften erlassen, um der Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen entgegen zu wirken. So müssen zum Beispiel bestimmte Voraussetzungen für den Transport oder bei der Abholung der Speisereste erfüllt werden. Sie dürfen auch nicht zusammen mit den entsorgten Lebensmitteln gesammelt werden, die von privaten Haushalten stammen. Was für Deine Region und Dein Unternehmen gilt, erfährst Du von den zuständigen Behörden oder den jeweiligen Kompostieranlagen.

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