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Es ist beschlossene Sache; das Plastikverbot innerhalb der EU soll bis 2021 in Kraft treten. Nun sind die einzelnen Mitgliedsstaaten gefordert um die jeweiligen Richtlinien und Maßnahmen in das jeweilige Landesrecht zu integrieren.
Welche Produkte betrifft das EU Plastikverbot 2021?
- Einwegbesteck aus Plastik (z.B. Gabeln, Messer, Löffel und Essstäbchen)
- Einweg-Plastikteller
- Strohhalme aus Plastik
- Wattestäbchen aus Kunststoff
- Haltestäbe für Luftballons
- Beutel oder Verpackungen und Fast-Food-Behälter aus oxo-abbaubaren Materialien (Kunststoffe, die nach ihrer Nutzung schnell in kleine Teile zerfallen)
Das Verbot greift entsprechend gezielt Produkte auf, die zum einen recht einfach und vor allem durch bereits existierende, nachhaltige Alternativen ersetzt werden können.
Welche Alternativen zu Plastikprodukten gibt es konkret?
Einwegbesteck ohne Plastik
Einweggeschirr ohne Plastik
- Einwegteller Palmblatt
- Einwegteller Zuckerrohr
- Einwegteller Pappe
- Trinkhalme Papier
- Trinkhalme Stroh
Bio Take Away Verpackungen
Warum werden Plastikprodukte wie z.B. Strohhalme verboten?
Der Grund für das kommende Verbot von Strohhalmen, Tellern, Bestecken, Take Away Verpackungen und anderen Produkten aus Plastik ist die enorme Menge an Plastikmüll, die bereits jetzt schon in den Meeren treibt. Laut EU-Kommission bestehen 85 Prozent des Mülls in den Meeren aus Plastik. Rund 50% davon sind demnach Einwegprodukte.
Experten bedenken, dass es im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fisch in den Meeren geben könnte. Schon jetzt ist die Lage bedrückend: Der Müll ist für viele Tiere gefährlich, weil sie sich darin verheddern oder es mit Nahrung verwechseln und entsprechend fressen. Folglich nehmen Menschen über den Verzehr von Meerestieren den Kunststoff ebenfalls auf.
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Geht doch!
Na endlich tut die EU mal was! 2021 ist zwar doch etwas spät, aber die Mengen, die verboten werden sind echt super. Weiter so!