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Kompostierbarkeit Bio Einweggeschirr

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Bisher galt herkömmliches Einweggeschirr aus Plastik gesetzt bei Restaurantbetreibern. Speisen zum Mitnehmen und alle anderen Take Away Gerichte wurden in Styropor Behältern, Menüboxen oder Schalen verpackt. Doch damit ist spätestens zur Jahresmitte Schluss, da die EU entsprechende Maßnahmen und Gesetze erlassen hat, die den weiteren Gebrauch verbieten.
Höchste Zeit sich also mit den umweltfreundlichen Alternativen aus Zuckerrohr, Palmblatt, Pappe und Bioplastik zu beschäftigen und umzustellen. In diesem Zusammenhang möchten wir nun konkret auf die Kompostierbarkeit der Verpackungen eingehen. Hierbei werden wir nicht nur den Vorgang an sich erklären, sondern auch über die Kompostierbarkeitszeichen, die Normen nach EN, sowie Keimling vorstellen. Zudem wird es um die Kompostierbarkeit von PLA beziehungsweise Bioplastik, Papier, Zuckerrohr und Palmblatt gehen.

Industrielle Kompostierung

Aufgrund der anfallenden Mengen von Verpackungen, sowie dem Einsatzzweck und der Verwendung werden wir ausschließlich auf die industrielle Kompostierung eingehen. Denn die reguläre Kompostierung über den Hausmüll kommt in den seltensten Fällen in Frage, obgleich das mit einigen Verpackungen oder Bio Einweggeschirrarten möglich wäre. Der wesentliche Unterschied zwischen der Kompostierung zu Hause und einer industriellen Kompostierung besteht lediglich in den Rahmenbedingungen. Bei der industriellen Kompostierung werden diese über einen längeren Zeitraum stets auf einem optimalen Niveau gehalten, so dass die Produkte möglichst effektiv zersetzt werden.

Wie funktioniert die industrielle Kompostierung?

In einem ersten Schritt werden die Bioabfälle sortiert und zerkleinert, sowie von möglichen Störstoffen befreit. Diese Aufbereitung dient dazu eine homogenes Ausgangsmaterial zu erhalten und das Material bestmöglich für den nächsten Prozess vorzubereiten. Dieser kann sich je nach Abfallanlage unterscheiden. Man unterscheidet hier nach der Kompostierung, Vergärung oder Verbrennung. In allen Schritten wird der Abfall bestmöglich genutzt. Wir werden im Weiteren jedoch auf Grund des Ausgangthemas „Kompostierbarkeit von Bio Einweggeschirr“ ausschließlich auf die Kompostierung eingehen.
Bei der industriellen Kompostierung wird das organische Material unter optimalen Bedingungen abgebaut. Hierzu werden Sauerstoff, Wärme und Bakterien hinzugefügt. Durch eine permanente Überwachung dieses Prozesses werden die natürlichen Reaktionen um ein Vielfaches erhöht. Zudem wird der Bioabfall durch gezielte Wärmebehandlung von Krankheitserregern befreit. Im Anschluss erfolgt noch die Aufbereitung des Bioabfalls, so dass ein hochwertiger Dünger und Humus entstehen kann. Dieser kann dann zum Beispiel für die Landwirtschaft, zur Düngung oder den Gartenbau verwendet werden.

Kompostierbarkeitszeichen

Nachdem wir den Vorgang der industriellen Kompostierung geschildert und erklärt haben wie eine solche Kompostierung funktioniert, gilt es nun die Kompostierbarkeitszeichen vorzustellen. Mit den Kompostierbarkeitszeichen ist es möglich Bio Einweggeschirr und Verpackungen zu identifizieren, welche entsprechend in industriellen Kompostieranlagen verarbeitet werden können. Diese Produkte sind demnach biologisch abbaubar beziehungsweise kompostierbar und es handelt sich um zertifiziertes Bio Einweggeschirr.

Kompostierbarkeit EN 13432 Keimling

Die europäische Norm für kompostierbare Produkte DIN EN 13432 ist das ausschlaggebende Kompostierbarkeitszeichen. Dieses DIN Zeichen wird häufig auch als Keimling bezeichnet, da das Logo ein entsprechendes Bild darstellt. Die Norm DIN EN 13432 bestätigt, dass das Bio Einweggeschirr und Verpackung durch industrielle Kompostierung biologisch abbaubar ist. Doch damit nicht genug; die Bestätigung der Kompostierbarkeit des Bio Einweggeschirrs ist nicht ausreichend. Das Kompostierbarkeitszeichen besagt, dass nach 80 Tagen mehr als 90 Prozent des Einweggeschirrs und Verpackung biologisch abgebaut sein muss. Spätestens nach 180 Tagen müssen auch die kleinsten Partikel (kleiner als 2 mm) komplett abgebaut sein. Die Kompostierbarkeit EN 13432 ist maßgeblich in Europa.

Kompostierbarkeit PLA Bioplastik

Im Zuge unseres Themas rund um die Kompostierbarkeit kommt sehr häufig die Frage nach der Kompostierbarkeit von Einweggeschirr aus PLA Bioplastik auf. Zurecht wie wir finden, denn Optik und Haptik entsprechen herkömmlichen Kunststoff. Anders als bei den Rohstoffen Zuckerrohr, Palmblatt, Papier, Holz und Agrarresten wird PLA nicht direkt zu 100% aus pflanzlichen Rohstoffen produziert. Dennoch besteht Bioplastik zu einem sehr großen Teil aus pflanzlichen Ausgangsprodukten wie zum Beispiel Mais. Durch Fermentierung entsteht Polymilchsäure (PLA), wodurch es möglich wird entsprechendes Bio PLA Einweggeschirr herzustellen. Diese bio-basierten Kunststoffe machen die Kompostierbarkeit von PLA Bioplastik möglich, vorausgesetzt sie werden in einer industriellen Kompostieranlage entsorgt.

Biologisch abbaubares Einweggeschirr- aber keine Kompostierung?

Rund um die Thematik Bio Einweggeschirr kommt immer wieder Kritik auf, dass das Geschirr zwar kompostierbar sei, aber es ohnehin nicht ordnungsgemäß entsorgt wird. Aktuell kann man das sicherlich zu großen Teilen noch bestätigen und dennoch erhältst Du eine umweltfreundliche Verpackung ganz ohne Plastik. Denkt man also allein schon an das sogenannte Littering, sprich das Wegschmeißen des Mülls oder den Verpackungen in die Natur, so hat man allein hier den Vorteil, dass sich die biologisch abbaubaren Verpackungen zersetzen. All das ohne schädliches Mikroplastik zu hinterlassen. Klar ist auch, dass die Abbauzeit deutlich schneller ist als bei Plastik. Um nur einen von vielen Vorteilen zu nennen. Wenn Du hierüber mehr erfahren möchtest schau gerne in unser Magazin. Hier findest Du viele weitere Beiträge rund um Bio Einweggeschirr.
Wir denken, dass alle Beteiligten gemeinsam an einer Lösung des Plastikproblems arbeiten müssen. In diesem Zuge haben wir bereits tolle Fortschritte gemacht und können verkünden, dass wir einen geschlossenen Kreislauf für Bio Einweggeschirr anbieten können. Unser "SoilCycle" beginnt beim Rohstoff, über die Verpackung bis hin zur Komposterde. Mehr erfährst Du in unserem gesonderten Beitrag oder Du sprichst uns einfach an!

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