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Verbot von Bisphenol A (BPA) ab 2025

Ab dem 1. Januar 2025 tritt eine wichtige Gesetzesänderung in Kraft: In Deutschland wird die Verwendung von Bisphenol A (BPA) in Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, verboten. Das betrifft vor allem Kunststoffe, die in vielen Einweggeschirr-Produkten verwendet werden. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Hintergründe dieses Verbots und erläutern, was das für die Gastronomie, die Eventbranche und Verbraucher bedeutet.

Was ist Bisphenol A (BPA)?

Bisphenol A (BPA) ist eine chemische Verbindung, die seit vielen Jahren in der Produktion von Kunststoffen und Harzen eingesetzt wird. BPA ist in zahlreichen Alltagsgegenständen wie Plastikflaschen, Lebensmittelverpackungen und auch in Einweggeschirr enthalten. Es dient dazu, Kunststoffprodukte stabiler und langlebiger zu machen.

Besonders in der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen und Epoxidharzen wird BPA verwendet. Diese Kunststoffe sind sehr widerstandsfähig und transparent, was sie besonders für Lebensmittelbehälter und Trinkflaschen attraktiv macht. Jedoch hat sich herausgestellt, dass BPA in den menschlichen Körper übergehen kann – vor allem durch den Kontakt mit Lebensmitteln, was gesundheitliche Bedenken aufwirft.

Warum wird BPA verboten?

BPA steht seit Jahren in der Kritik, da es als endokriner Disruptor gilt – es kann das Hormonsystem im menschlichen Körper beeinflussen und möglicherweise gesundheitsschädlich sein. Besonders besorgniserregend ist der Kontakt von BPA mit Lebensmitteln, da der Stoff in geringen Mengen in Lebensmittel übergehen kann. Zahlreiche Studien legen nahe, dass BPA in den Körper gelangen kann, wenn es über Lebensmittel oder Getränke aufgenommen wird.

Die gesundheitlichen Risiken von BPA wurden in vielen wissenschaftlichen Studien untersucht. Einige der potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen sind hormonelle Störungen, die das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen können, sowie negative Auswirkungen auf das Fortpflanzungssystem. Aus diesen Gründen hat die Europäische Union beschlossen, BPA in Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, ab 2025 zu verbieten. Das Verbot ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher.

BPA-Verbot und seine Auswirkungen auf Einweggeschirr

Einweggeschirr aus Kunststoff – wie Plastikbecher, Teller und Besteck – ist in vielen Bereichen des Alltags weit verbreitet, besonders bei Veranstaltungen, Festen oder im Cateringbereich. Oftmals enthält dieses Einweggeschirr jedoch BPA. Das Verbot ab 2025 bedeutet, dass Hersteller und Gastronomiebetriebe auf BPA-freie Alternativen umsteigen müssen. Das betrifft nicht nur den privaten Gebrauch von Einweggeschirr, sondern auch die Gastronomie- und Eventbranche, die nach wie vor auf praktische, preiswerte und leicht verfügbare Lösungen angewiesen ist.

Für Gastronomiebetriebe und Caterer, die Einweggeschirr verwenden, kann die Umstellung auf BPA-freie Produkte eine Herausforderung darstellen, vor allem, wenn die umweltfreundlicheren Alternativen teurer sind. Dennoch kann dies auch als Chance betrachtet werden, den eigenen Betrieb auf nachhaltigere Lösungen auszurichten und gleichzeitig den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Welche Alternativen gibt es?

Glücklicherweise gibt es bereits heute zahlreiche Alternativen zu BPA-haltigem Einweggeschirr, die nicht nur den neuen gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch umweltfreundlicher und nachhaltiger sind. Hier sind einige der besten Optionen:

1. Einweggeschirr aus Zuckerrohr

Zuckerrohrgeschirr besteht aus den Fasern des Zuckerrohrs, die nach der Zuckerverarbeitung übrig bleiben. Diese Fasern sind robust und kompostierbar. Einweggeschirr aus Zuckerrohr ist eine hervorragende umweltfreundliche Alternative zu Plastikgeschirr. Die Produkte sind biologisch abbaubar und bieten eine nachhaltige Lösung für Veranstaltungen und Catering.

2. Bambusgeschirr

Bambus ist ein schnell nachwachsendes Material, das in vielen Bereichen der nachhaltigen Produktentwicklung verwendet wird. Bambusgeschirr ist nicht nur BPA-frei, sondern auch biologisch abbaubar und langlebig. Es eignet sich besonders für den Einsatz bei umweltbewussten Events, da es sowohl funktional als auch umweltfreundlich ist. Bambusprodukte sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Teller, Becher und Besteck.

3. Palmblattgeschirr

Ein weiteres Beispiel für umweltfreundliches Einweggeschirr sind Produkte aus Palmblättern. Diese werden ohne chemische Zusätze verarbeitet und sind eine vollständig natürliche Alternative. Palmblattgeschirr ist stabil, robust und bietet eine attraktive Lösung für Caterer und Veranstalter, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Es ist vollständig biologisch abbaubar und eignet sich hervorragend für den Einsatz bei Festen oder Outdoor-Veranstaltungen.

4. Kompostierbare Kunststoffalternativen

Für Unternehmen, die auf die Funktionalität von Kunststoffgeschirr nicht verzichten möchten, gibt es kompostierbare Kunststoffalternativen. Diese Kunststoffe werden aus pflanzlichen Rohstoffen wie Maisstärke oder Zuckerrohr hergestellt und sind vollständig biologisch abbaubar. Kompostierbare Kunststoffe bieten eine umweltfreundliche Lösung, da sie in industriellen Kompostieranlagen abgebaut werden können und keine schädlichen Chemikalien wie BPA enthalten.

5. Glas- und Porzellangeschirr für Wiederverwendung

Obwohl Glas- und Porzellangeschirr keine Einweglösungen sind, kann die Umstellung auf wiederverwendbare Optionen langfristig eine noch nachhaltigere Lösung darstellen. Besonders bei großen Veranstaltungen oder in der Gastronomie kann die Wahl von langlebigem Geschirr eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Entscheidung sein.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Gastronomiebetriebe, Caterer und Veranstalter müssen sich ab 2025 auf die neuen Anforderungen einstellen und sicherstellen, dass ihr Einweggeschirr BPA-frei ist. Das bedeutet nicht nur eine Umstellung bei den Materialien, sondern auch bei der Lieferantenauswahl und gegebenenfalls bei der Preisgestaltung. Für viele Betriebe könnte dies eine Umstellung der Produktionsprozesse und ein Umdenken in der Wahl der Lieferanten und Produkte bedeuten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schulung und Kommunikation: Gastronomiebetriebe müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter und Kunden über die Änderungen informiert sind und dass sie weiterhin eine umweltbewusste Auswahl an Einweggeschirr bieten können. Kunden legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit, und eine transparente Kommunikation über die verwendeten Materialien kann das Vertrauen in das Unternehmen stärken.

Fazit: Eine Chance für mehr Nachhaltigkeit

Das BPA-Verbot ab 2025 ist nicht nur eine Reaktion auf gesundheitliche Bedenken, sondern auch eine Gelegenheit für Unternehmen und Verbraucher, ihren Konsum von Einweggeschirr nachhaltiger zu gestalten. Die Umstellung auf BPA-freies und biologisch abbaubares Einweggeschirr ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Plastikmüll zu reduzieren und die Umwelt zu schonen.

Für Gastronomiebetriebe und Eventveranstalter bietet sich die Chance, durch die Verwendung umweltfreundlicher Alternativen nicht nur gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu setzen. In einer Welt, in der immer mehr Menschen auf umweltbewusste Entscheidungen achten, kann der Einsatz von BPA-freiem und biologisch abbaubarem Einweggeschirr auch einen Wettbewerbsvorteil darstellen.

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